Martha Müller wünschte, dass ich aus einem Findling aus der Baugrube des Paul Klee Zentrums eine Skulptur schaffe. Dazu hat sie den Findling aus Aaregratit von 2.4 m Ausdehnung selbst ausgewählt, wenngleich ich es gewohnt bin, die Steine meines Zutuns selbst zu bestimmen. Die Einfühlung war entsprechend schwierig und die Skulptur gelang letztlich durch die Vorstellung der Eiszeit als existenzielles Nadelöhr, durch das sich Wesentliches zwängen musste. Der innenliegende und schmale Durchbruch zweier seitlicher Einschnitte lässt am Morgen und am Abend Sonnenlicht von der einen auf die andere Seite der zwei Raumkammern scheinen. Der bearbeitete Findling wurde im Jahre 2005 fertig und provisorisch am Hesseweg in seiner dem Paul Klee Zentrum nahen Biegung gemäss der vier Himmelsrichtungen versetzt. Der Wunsch von Martha Müller bleibt die Platzierung zwischen Skulpturengarten und Paul Klee Zentrum.